Bueger, Christian ![]() |
Abstract
Vergleichbar zu anderen Strängen der Politikwissenschaft versucht auch die Regierungsforschung zunehmend, sich aus dem Griff eines reduzierten Institutionenbegriffs zu befreien. Die Erweiterung des analytischen Blicks auf politisch relevante Phänomene, wie Sprache, Symbole, Deutungen oder Handlungsstile kann als Kritik an der Dominanz des Neo-Institutionalismus gelesen werden; sie folgt aber auch der Intention, das Handeln anderer Akteure als dem des professionellen Politikers zu berücksichtigen und die Komplexität des Untersuchungsfelds ‚Politik‘ besser abzubilden. Ziel ist zunächst die Öffnung des Beobachtungsspektrums der Regierungsforschung. Darin spiegelt sich das Interesse für die ‚Mikrophysik des Regierens‘ wider und die Wiederentdeckung der Feinheiten von Akteuren, deren Handeln nicht nur konditioniert, sondern auch durch kreatives Handlungsvermögen geprägt ist.
Item Type: | Book Section |
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Date Type: | Publication |
Status: | Published |
Schools: | Department of Politics and International Relations (POLIR) |
Language other than English: | German |
Publisher: | Springer |
ISBN: | 9783658023799 |
Last Modified: | 25 Oct 2022 08:17 |
URI: | https://orca.cardiff.ac.uk/id/eprint/52231 |
Citation Data
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