Heery, Edmund James ![]() |
Abstract
Die Arbeiterbewegungen Großbritanniens, Deutschlands, Italiens, Spaniens sowie auch der Vereinigten Staaten haben im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte unter Mitgliederverlusten gelitten. Trotz vergleichbarer Problemkonstellationen unterscheiden sie sich jedoch in dem Ausmaß ihrer zum Wiederaufbau der Gewerkschaftsorganisation unternommenen Bemühungen und in ihren Ansätzen zur Gewinnung neuer Mitglieder. Der vorliegende Beitrag bietet Erklärungen für diese Unterschiede an. Drei Faktoren werden hierbei hervorgehoben: die den Gewerkschaften durch die Institutionen der industriellen Beziehungen gebotene Struktur der Einflusschancen (opportunity structure), die Strategien der Arbeitgeber und der Regierungen sowie die Relevanz der Gewerkschaftsmitgliedschaft innerhalb des nationalen Kontexts. Hierbei wird davon ausgegangen, dass traditionelle Identitäten den jeweiligen Stellenwert der Mitgliederentwicklung beeinflussen. In Kombination miteinander haben diese Faktoren die Mitgliedergewinnung für die US-amerikanischen und britischen Gewerkschaften zu einem entscheidenden Bestandteil ihrer Revitalisierungsbemühungen werden lassen, während sie in den Arbeiterbewegungen Kontinentaleuropas einen geringeren Anreiz zur Gewinnung neuer Mitglieder bieten.
Item Type: | Article |
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Date Type: | Publication |
Status: | Published |
Schools: | Business (Including Economics) |
Subjects: | H Social Sciences > H Social Sciences (General) H Social Sciences > HD Industries. Land use. Labor H Social Sciences > HD Industries. Land use. Labor > HD28 Management. Industrial Management |
Additional Information: | Übersetzung [Translation from the English]: Andrea Tonk, Köln |
Language other than English: | German |
Publisher: | Hans-Böckler-Stiftung |
ISSN: | 0342-300X |
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Last Modified: | 21 Oct 2022 10:21 |
URI: | https://orca.cardiff.ac.uk/id/eprint/39934 |
Citation Data
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